
Dehnung
dybalancen
Die Dehnung ist eine Therapieform der aktiven, sowie passiven Bewegungstherapie und wird auch Weichteilmobilisation genannt.
Im therapeutischen Bereich werden Dehnungsübungen eingesetzt, um muskulären Ungleichgewichten (Dysbalancen) entgegenzuwirken und pathologische Probleme durch Muskelverkürzungen zu beheben, sowie zur Wiederherstellung nach Verletzungen zu beschleunigen.
Muskelverkürzung
Was ist eine Muskelverkürzung?
Wenn ein Muskel sich zusammenzieht, also kontrahiert, bewegen sich die daran angeschlossenen Körperteile. Im Gegenzug kann er auch locker lassen und gedehnt werden.
Dabei kann es passieren, dass sich der Muskel soweit anspannt, dass er sich nicht wieder bis zum Maximum ausdehnen lässt. Dann spricht man von einem verkürzen Muskel. Die Dehnbarkeit des Muskels ist vermindert, woraus muskuläre Ungleichgewichte, Fehlhaltungen und -bewegungen und auch Entzündungen der Muskeln und Sehnen entstehen können.
Ursachen
Mögliche Ursachen einer Muskelverkürzung sind:
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Probleme des Bewegungsapparates, die zu Schonhaltungen führen
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Verletzung des Muskelgewebes und die daraus folgende Ruhephase
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Dauerhafte starke Beanspruchung der Muskulatur (Sport) und nicht entlasten oder Entspannen
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Muskelverkürzung durch Agonist und Antagonist (Gegenspieler)
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Muskuläre Dysbalancen durch einseitige Belastung
ziele
Ziel der Dehnung ist es, den notwendigen Bewegungsraum wiederherzustellen und die maximale Dehnungsspannung wieder zu erhöhen.
Die unterschiedlichen Dehnungsformen können sowohl passiv (von Therapeuten ausgehend) oder aktiv (vom Tier ausgehend) durchgeführt werden, welche dem Befund angepasst werden.